Sonntag, 12. Januar 2014


 
Der Anteil der 14-18-Jährigen
und die soziale Zufriedenheit in den Stadtteilen Freiburgs
Die Karte gibt Informationen zur sozialen Zufriedenheit der 14 bis 18-jährigen der Stadtteile der Stadt Freiburg im Breisgau.
Besonders viele 14-18-Jährige sind in den folgenden Stadtteile vorhanden: Munzingen, Rieselfeld und Vauban.
Besonders wenige 14-18-jährige gibt es in folgenden Stadtteilen: Herdern-Süd, Altstadt-Mitte und Stühlinger-Eschholz.
Die zufriedensten 14-18-Jährigen wohnen in den folgenden Stadtteilen: Vauban, Herdern-Süd, Altstadt-Ring, Oberwiehre, Mittelwiehre, Waltershofen , Munzingen , Kappel, Mooswald und Günterstal.
Die mit ihrem sozialen Umfeld am unzufriedensten Bürger wohnen in folgenden Stadtteilen: Brühl-Güterbahnhof, Hochdorf, Altstadt-Mitte, Weingarten, Landwasser und Alt-Stühlinger.
Die Stadtteile Vauban und Munzingen, haben nicht nur eine große Zufriedenheit, sondern auch viele 14-18-jährige. Dies weist darauf hin, dass in diesen Stadtteilen ein glückliches Leben stattfindet.
In den Oben genannten Stadtteilen, in den die 14-18-Jährigen zufrieden sind, gibt es viele Gleichaltrige. Besonders Vauban sticht hervor. In den „zufriedenen Stadtteilen“ gibt es sinnvolle Freizeitbeschäftigungen. Außerdem können sich die Menschen dort was leisten, da der Wohnraum teurer ist. Das bedeutet die 14-18-Jährigen werden nicht so schnell kriminell.
In den „ unzufriedenen Stadtteilen“ gibt es zum Teil wenige Gleichaltrige, kaum sinnvolle Freizeitbeschäftigungen und die 14-18-Jährigen sind häufig untätig auf der Straße unterwegs. Da der Wohnraum in diesen Stadtteilen nicht so teuer ist und auch häufiger Sozialwohnungen errichtet worden sind und sich die Leute nichts leisten können oder wollen, werden die 14-18-Jährigen schnell kriminell. Außerdem bilden sich häufiger Cliquen, die als minderjährige vermehrt Tabak, Alkohol und/oder Drogen konsumieren.
In den Stadtteilen Vauban und Munzingen wird in den nächsten 2 Jahrzehnten der Anteil an der 14-18-jährigen drastisch sinken, da die Eltern der 14-18-jährigen ihren derzeitigen Wohnort vermutlich nicht wechseln werden. Die 14-18-Jährigen hingegen werden ausziehen. In ca. 40-50 Jahren wird der Stadtteil möglicherweise jünger werden, oder es ziehen wieder alte Leute nach.
Interpretation der Karte: Ella Jäger und Stefanie Heizmann
Über 70-Jährige und ihr Einfluss auf die Zufriedenheit mit dem sozialen Wohnumfeld
Auf der Karte sind Stadtteile umso röter abgebildet, je größer der Anteil der über 70- Jährigen ist. Die blauen Kreise symbolisieren die Zufriedenheit der Einwohner mit dem sozialen Wohnumfeld. Im ersten direkten Vergleich fällt kein besonderer Zusammenhang zwischen beiden Attributen auf. Bei genauerer Beobachtung zeigt sich jedoch, dass in Bereich mit großen Anteil an über 70-Jährigen die maximale Zufriedenheit geringer ist als im Bezirken mit einem geringeren Anteil an älteren Menschen. Dies legt die These nahe, dass der Anteil an älteren Mensch zwar kein sehr bedeutender Faktor ist, jedoch stark genug ist, um die Zufriedenheit im sozialen Wohnumfeld zu senken. Gute Beispiele dafür sind das Vauban, in dem eine hohe Zufriedenheit erreicht wird, bei einem geringen Anteil von über 70 Jährigen. Im angrenzenden Stadtteil Sankt Georgen Süd: Hier ist der Anteil der über 70-Jährigen sehr hoch. Die Zufriedenheit ist größer als in den meisten Bezirken und gehört zu den größten der Stadtteile mit einem hohen Rentneranteil. Dennoch reicht sie in der Zufriedenheit mit dem sozialen Umfeld an das nahegelegene Vauban und viele andere Stadtteile mit einem geringeren Anteil an 70 Jährigen nicht heran.

Interpretation: Max Gekeler und Constantin Rombach

 
Die Proportion der Alten zu den Jungen
Diese Karte zeigt den Raum Freiburg. Der Farbverlauf von hell- nach dunkelrot drückt die Proportion der Alten zu den Jungen aus, wobei hell für viele Junge steht, während dunkelrot den Bereich der Alten darstellt. Zusätzlich kann man für jeden Stadtteil einen blauen Kreis sehen. Je größer dieser ist, desto zufriedener sind die Menschen dort mit ihrem sozialen Umfeld. Unser Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen Zufriedenheit und Altersproportion zu verdeutlichen.
Grundsätzlich kann man sagen, dass sich die Zufriedenheit, je näher man dem Stadtkern kommt, verschlechtert. Doch ein deutlicher Zusammenhang mit der Altersstruktur ist nicht erkennbar. Die Stadtteile Vauban, Sankt Georgen, Rieselfeld, Oberwiehre und Littenweiler sind relativ jung in ihrem Altersaufbau. Damit verbunden sind auch die Kreise relativ groß, d.h. die Zufriedenheit ist groß. In der Altstadt (Stadtteil Altstadt-Mitte) gibt es sehr viele ältere Menschen und die Zufriedenheit mit dem sozialen Wohnumfeld ist auch sehr gering. Das gleiche kann man in den Stadteilen Stühlinger, Oberau, Haslach-Egerten, Landwasser und Betzenhausen-Bischofslinde sichten. In Waltershofen, Sankt Nikolaus, Tiengen und Munzingen ist die Proportion der Alten zu den Jungen eher median. Auch die Kreise sind mittelgroß.
Um die Zusammenhänge im Groben zusammenzufassen, kann man sagen, dass Stadteile, deren Menschen überwiegend jung sind, tendenziell zufrieden mit ihrem sozialen Umfeld sind. Stadtteile mit gemäßigt alten/bzw. jungen Menschen sind auch eher mittelmäßig zufrieden. Wenn die Menschen größtenteils alt sind, ist auch ihre Zufriedenheit moderat bis klein.
Interpretation: Phyllis Stöhr und Antonia Schlieder


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