Mittwoch, 11. Dezember 2013

Am 5.12. hat die Geo-AG eine Exkursion nach Heidelberg gemacht, um im der dortigen GIS-Station des Klaus-Tschira-Kompetenzzentrums für digitale Geomedien an einem Workshop teilzunehmen. Wir haben gelernt, wie man mit dem Programm ArcGIS-Desktop digitalen Karten erstellen kann. Mit seinen vielfältigen Berechnungs- und Verknüpfnungsmöglichkeiten kann man mit diesem Programm Sachverhalte nicht nur darstellen, sondern auch analysieren. Diese Funktionen wollen wir auch für unser Demographieprojekt nutzen.

Im Anschluss an den Workshop war noch Zeit, unsere neuen Tabletcomputer bei einer Geocachingrunde um das Heidelberger Schloss auszuprobieren:


Gefunden! Am Earthcache im Heidelberger Schlossgraben:

"Im Heidelberger Schloß ist in der Südwand des Schlossgrabens zwischen Krautturm und Brückenhaus ein geologisch bedeutendes Profil zu sehen, das die Grenze Grundgebirge zu Deckgebirge deutlich zeigt: der untere Teil besteht aus so genanntem „Heidelberger Granit“ , ein mittelkörniger Granit mit porphyrischer Struktur, der auf 350 Millionen Jahre geschätzt wird.
Darüber folgt eine deutliche, von links nach rechts einfallende Kerbe, die die ganze Wand durchschneidet. Sie markiert eine Schichtlücke, in der die höheren Teile des Granits der Erosion zum Opfer gefallen sind. Dadurch stellt die Granitoberfläche gleichzeitig auch die damalige Landoberfläche vor 250 Millionen Jahre dar, die anschließend von den Sandströmen des Rotliegend (permisches Deckgebirge) überschüttet wurde. Diese Sandströme verfestigten sich zu dicken, mit dem Granit gleichsinnig einfallenden Bänken aus dunkelroten Arkosesandsteinen mit Feldspäten und Rhyolith-Bruchstücken."

Quelle

Sonntag, 24. November 2013

Wir haben Grenzen der Freiburger-Stadtteile in ArcGIS digitalisiert und die zuvor verwendeten demographischen Daten, die bisher nur einzelnen Punkten in der Stadt zugeordnet waren, mit den neuen Polygonen verbunden.

Folgende Karten haben wir auf diese Weise erstellt:

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 Welche Stadtteile sind für eine nähere Untersuchung besonders interessant?

Die jüngste Bevölkerung finden wir in den Stadtteilen Vauban und Rieselfeld. Hier gibt es sowohl viele Kleinkinder als auch viele Jugendliche.
Die älteste Bevölkerung lebt in der Innenstadt und in St. Georgen Süd.

In einigen dieser Stadtteile werden wir Kartierungen vor Ort vornehmen, um nähere Informationen zu erhalten.











Montag, 18. November 2013

Wie kann man die Alterstruktur in den Stadtbezirken in einer Karte darstellen?

Wir haben auf der Datengrundlage des statistischen Online-Portals der Stadt Freiburg eine eigene Karte erstellt, mit der sich die Altersstruktur der Freiburger Stadtteile visualisieren lässt:









Sonntag, 10. November 2013

Wie sieht die Alterstruktur in unseren Stadtteilen aus?

Die Mitglieder unserer AG haben sich im statistischen Online-Portal der Stadt Freiburg FR.ITZ über die Alterstruktur der Stadtteile informiert, aus denen sie jeweils kommen und die Ergebnisse der Gruppe vorgestellt.

Übersicht:

Im gelb eingefärbten Bereich erscheint die Bevölkerungsverteilung auf den ersten Blick relativ ausgeglichen, es gibt aber etwas mehr alte als junge Menschen. Siehe unten das Beispiel "Tiengen". Im grün eingefärbten Bereich wohnen viele Studenten (Beispiel: "Alt-Stühlinger"). Im rot markierten Bereich wohnen viele männliche Ausländer. Hier ist das Bild sehr uneinheitlich (Beispiel: "Brühl-Industriegebiet").


Das Beispiel Hochdorf:

Die meisten Bewohner in Hochdorf  sind zwischen 14-16 und zwischen 45- 60 Jahre alt
Die meisten Ausländer sind
Zwischen 25 und 45 Jahre alt:



Die meisten Leute mit Kindern in Hochdorf sind zwischen 18 und 61 Jahre alt, kinderlose Partner gibt es am häufigsten im Alter von 50 bis 75 Jahren:

















Das Beispiel Landwasser:


Arbeitslosigkeit:
Bei Frauen: Mehr als 5%, bei Männern: 4,8 bis unter 8,4, gesamt 5,38%

Alleinerziehende:
 Frauen: 5,7%, Männer: 0,8%

Infrastruktur:
Kindergärten (1-6 Jahre): 4
Jugendtreffs: 1
Spiel-/Bolzplätze: 8
Grund-/Hauptschulen: 2
Realschule: 0
Gymnasien: 0
Sonderschulen: 1




 

 Das Beispiel Mooswald:




 Einwohnerdichte:




 PKW – Dichte:








Anzahl Personen pro Haushalt:





Welche dieser Daten sind für unsere Fragestellung relevant und wie kann man den ersten Eindruck überprüfen?
Wir werden versuchen, die Daten des Freiburger-Online-Portals in ArcGIS zu importieren, um eigene Karten zu erstellen.

Donnerstag, 7. November 2013

Wie hat sich die Bevölkerung in den Städten Baden-Württembergs verändert?


Die von Antonia mit ArcGIS-Online erstellte Karte zur Bevölkerungsentwicklung der Stadtkreise in Baden-Württemberg im Jahr 2011 beruht auf Daten aus dem Statistischen Bericht Baden-Württemberg Nr. 3125 11001, herausgegeben vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg. Der Bericht ist als Webdokument verfügbar unter:
Bezugszeitpunkt für die Größe der Bevölkerung ist der 01.01.2011. Die Daten zur Bevölkerungsveränderung, d.h. Geburtenüberschuss bzw.  –defizit und Wanderungssaldo, beziehen sich auf den Zeitraum 01.01.2011 – 31.12.2011.
Die Bevölkerungsveränderung wird auf der Karte durch quadratische Symbole wiedergegeben,  deren Größe (Seitenlänge) proportional zur Veränderung ist. Alle 9 Stadtkreise haben 2011 ihre Bevölkerung vergrößert. Vor allem ist dies der Zuwanderung zu verdanken.
Die Karte gibt den Wanderungssaldo (Summe aus zu- und weggezogenen Personen) relativ zur Bevölkerung durch ein großes farbiges Kreissymbol wieder. Die Spitzengruppe mit einem relativen Wanderungssaldo von > 1% erscheint in Grüntönen, die Schlussgruppe mit einem relativen Wanderungssaldo < 1% in Rottönen.
Nur ein Teil der Stadtkreise weist einen Geburtenüberschuss auf, der andere Teil ein Geburtendefizit. Auf der Karte sind Geburtenüberschuss bzw. –defizit relativ zur Bevölkerung durch ein kleines farbiges Kreissymbol dargestellt. Grüntöne weise auf einen Geburtenüberschuss, Rottöne auf ein Geburtendefizit hin.
 

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Wir haben das Programm ArcGIS-online benutzt, um eine erste Karte zu erstellen:



In eine topographische Grundkarte wurde ein Datenlayer mit Informationen aus dem statistischen Jahrbuch Freiburgs aus dem Jahr 2012 eingefügt. Die Karte ist interaktiv und kann hier im Original betrachtet werden.
Sie zeigt, dass Freiburg im Vergleich mit anderen Städten in Beden-Württemberg die jüngste Bevölkerung hat.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Grundsätzliches:
Zunächst werden wir Grundlagenforschung betreiben und uns fragen, welche Bevölkerungsstruktur Freiburg hat. Als Universitätsstadt mit gutem Ruf im Dreiländereck braucht sich die selbsternannte Schwarzwaldhauptstadt vermutlich keine Gedanken über einen Bevölkerungsschwund zu machen. Dennoch zeigt die jüngste Volkszählung, dass auch in Freiburg nicht so viele Menschen wohnen, wie eigentlich angenommen. 
Die spannende Frage wird sein, wie Freiburg sich auf den demographischen Wandel einstellen kann: Werden in Zukunft hier vorallem wohlsituierte Rentner wohnen, die hier ihren Lebensabend verbringen und an der Universität auf ihre alten Tage ihr Lieblingsorchideenfach studieren, oder kann Freiburg auch in dreißig Jahren noch so attraktiv sein, dass es junge Menschen aus aller Welt anzieht und damit eine Lücke füllt, die unsere Bevölkerungsentwicklung vermutlich hinterlässt?

Welche Herausforderungen ergeben sich hier für die Stadtentwicklung und wie kann man die Problematik in einem geographischen Informationssystem darstellen und analysieren?