Am 5.12. hat die Geo-AG eine Exkursion nach Heidelberg gemacht, um im der dortigen GIS-Station des Klaus-Tschira-Kompetenzzentrums für digitale Geomedien an einem Workshop teilzunehmen. Wir haben gelernt, wie man mit dem Programm ArcGIS-Desktop digitalen Karten erstellen kann. Mit seinen vielfältigen Berechnungs- und Verknüpfnungsmöglichkeiten kann man mit diesem Programm Sachverhalte nicht nur darstellen, sondern auch analysieren. Diese Funktionen wollen wir auch für unser Demographieprojekt nutzen.
Im Anschluss an den Workshop war noch Zeit, unsere neuen Tabletcomputer bei einer Geocachingrunde um das Heidelberger Schloss auszuprobieren:
Gefunden! Am Earthcache im Heidelberger Schlossgraben:
"Im Heidelberger Schloß ist
in der Südwand des Schlossgrabens zwischen Krautturm und Brückenhaus ein
geologisch bedeutendes Profil zu sehen, das die Grenze Grundgebirge zu
Deckgebirge deutlich zeigt: der untere Teil besteht aus so genanntem
„Heidelberger Granit“ , ein mittelkörniger Granit mit porphyrischer
Struktur, der auf 350 Millionen Jahre geschätzt wird.
Darüber folgt eine deutliche, von links nach rechts einfallende Kerbe,
die die ganze Wand durchschneidet. Sie markiert eine Schichtlücke, in
der die höheren Teile des Granits der Erosion zum Opfer gefallen sind.
Dadurch stellt die Granitoberfläche gleichzeitig auch die damalige
Landoberfläche vor 250 Millionen Jahre dar, die anschließend von den
Sandströmen des Rotliegend (permisches Deckgebirge) überschüttet wurde.
Diese Sandströme verfestigten sich zu dicken, mit dem Granit
gleichsinnig einfallenden Bänken aus dunkelroten Arkosesandsteinen mit
Feldspäten und Rhyolith-Bruchstücken."
Quelle
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