Der
Anteil der 14-18-Jährigen
und die
soziale Zufriedenheit in den Stadtteilen Freiburgs
Die Karte gibt
Informationen zur sozialen Zufriedenheit der 14 bis 18-jährigen der
Stadtteile der Stadt Freiburg im Breisgau.
Besonders viele
14-18-Jährige sind in den folgenden Stadtteile vorhanden: Munzingen,
Rieselfeld und Vauban.
Besonders wenige
14-18-jährige gibt es in folgenden Stadtteilen: Herdern-Süd,
Altstadt-Mitte und Stühlinger-Eschholz.
Die zufriedensten
14-18-Jährigen wohnen in den folgenden Stadtteilen: Vauban,
Herdern-Süd, Altstadt-Ring, Oberwiehre, Mittelwiehre, Waltershofen ,
Munzingen , Kappel, Mooswald und Günterstal.
Die mit ihrem sozialen
Umfeld am unzufriedensten Bürger wohnen in folgenden Stadtteilen:
Brühl-Güterbahnhof, Hochdorf, Altstadt-Mitte, Weingarten,
Landwasser und Alt-Stühlinger.
Die Stadtteile Vauban und
Munzingen, haben nicht nur eine große Zufriedenheit, sondern auch
viele 14-18-jährige. Dies weist darauf hin, dass in diesen
Stadtteilen ein glückliches Leben stattfindet.
In den Oben genannten
Stadtteilen, in den die 14-18-Jährigen zufrieden sind, gibt es viele
Gleichaltrige. Besonders Vauban sticht hervor. In den „zufriedenen
Stadtteilen“ gibt es sinnvolle Freizeitbeschäftigungen. Außerdem
können sich die Menschen dort was leisten, da der Wohnraum teurer
ist. Das bedeutet die 14-18-Jährigen werden nicht so schnell
kriminell.
In
den „ unzufriedenen Stadtteilen“ gibt es zum Teil wenige
Gleichaltrige, kaum sinnvolle Freizeitbeschäftigungen und die
14-18-Jährigen sind häufig untätig auf der Straße unterwegs. Da
der Wohnraum in diesen Stadtteilen nicht so teuer ist und auch
häufiger Sozialwohnungen errichtet worden sind und sich die Leute
nichts leisten können oder wollen, werden die 14-18-Jährigen
schnell kriminell. Außerdem bilden sich häufiger Cliquen, die als
minderjährige vermehrt Tabak, Alkohol und/oder Drogen konsumieren.
In den Stadtteilen Vauban
und Munzingen wird in den nächsten 2 Jahrzehnten der Anteil an der
14-18-jährigen drastisch sinken, da die Eltern der 14-18-jährigen
ihren derzeitigen Wohnort vermutlich nicht wechseln werden. Die
14-18-Jährigen hingegen werden ausziehen. In ca. 40-50 Jahren wird
der Stadtteil möglicherweise jünger werden, oder es ziehen wieder
alte Leute nach.
Interpretation
der Karte: Ella Jäger und Stefanie Heizmann
Über
70-Jährige und ihr Einfluss auf die Zufriedenheit mit dem sozialen
Wohnumfeld
Auf
der Karte sind Stadtteile umso röter abgebildet, je größer der
Anteil der über 70- Jährigen ist. Die blauen Kreise symbolisieren
die Zufriedenheit der Einwohner mit dem sozialen Wohnumfeld. Im
ersten direkten Vergleich fällt kein besonderer Zusammenhang
zwischen beiden Attributen auf. Bei genauerer Beobachtung zeigt sich
jedoch, dass in Bereich mit großen Anteil an über 70-Jährigen die
maximale Zufriedenheit geringer ist als im Bezirken mit einem
geringeren Anteil an älteren Menschen. Dies legt die These nahe,
dass der Anteil an älteren Mensch zwar kein sehr bedeutender Faktor
ist, jedoch stark genug ist, um die Zufriedenheit im sozialen
Wohnumfeld zu senken. Gute Beispiele dafür sind das Vauban, in dem
eine hohe Zufriedenheit erreicht wird, bei einem geringen Anteil von
über 70 Jährigen. Im angrenzenden Stadtteil Sankt Georgen Süd:
Hier ist der Anteil der über 70-Jährigen sehr hoch. Die
Zufriedenheit ist größer als in den meisten Bezirken und gehört zu
den größten der Stadtteile mit einem hohen Rentneranteil. Dennoch
reicht sie in der Zufriedenheit mit dem sozialen Umfeld an das
nahegelegene Vauban und viele andere Stadtteile mit einem geringeren
Anteil an 70 Jährigen nicht heran.
Interpretation:
Max Gekeler und Constantin Rombach
Die Proportion der Alten zu den Jungen
Diese Karte zeigt den Raum
Freiburg. Der Farbverlauf von hell- nach dunkelrot drückt die
Proportion der Alten zu den Jungen aus, wobei hell für viele Junge
steht, während dunkelrot den Bereich der Alten darstellt. Zusätzlich
kann man für jeden Stadtteil einen blauen Kreis sehen. Je größer
dieser ist, desto zufriedener sind die Menschen dort mit ihrem
sozialen Umfeld. Unser Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen
Zufriedenheit und Altersproportion zu verdeutlichen.
Grundsätzlich kann man
sagen, dass sich die Zufriedenheit, je näher man dem Stadtkern
kommt, verschlechtert. Doch ein deutlicher Zusammenhang mit der
Altersstruktur ist nicht erkennbar. Die Stadtteile Vauban, Sankt
Georgen, Rieselfeld, Oberwiehre und Littenweiler sind relativ jung in
ihrem Altersaufbau. Damit verbunden sind auch die Kreise relativ
groß, d.h. die Zufriedenheit ist groß. In der Altstadt (Stadtteil
Altstadt-Mitte) gibt es sehr viele ältere Menschen und die
Zufriedenheit mit dem sozialen Wohnumfeld ist auch sehr gering. Das
gleiche kann man in den Stadteilen Stühlinger, Oberau,
Haslach-Egerten, Landwasser und Betzenhausen-Bischofslinde sichten.
In Waltershofen, Sankt Nikolaus, Tiengen und Munzingen ist die
Proportion der Alten zu den Jungen eher median. Auch die Kreise sind
mittelgroß.
Um die Zusammenhänge im
Groben zusammenzufassen, kann man sagen, dass Stadteile, deren
Menschen überwiegend jung sind, tendenziell zufrieden mit ihrem
sozialen Umfeld sind. Stadtteile mit gemäßigt alten/bzw. jungen
Menschen sind auch eher mittelmäßig zufrieden. Wenn die Menschen
größtenteils alt sind, ist auch ihre Zufriedenheit moderat bis
klein.
Interpretation:
Phyllis Stöhr und Antonia Schlieder